Bautagebuch Feuerwehrgerätehaus

Auf dieser Seite versorgen wir Euch mit Bildern und Impressionen vom Bau unseres neuen Feuerwehrgerätehauses. Für den geplanten Neubau wurde von der Stadt Greding eine Wiese im Jahr 2016 erworben. Um die Planung kümmerte sich ein eigens dafür gegründeter Bauausschuss der Freiwilligen Feuerwehr Obermässing in Zusammenarbeit mit der Stadt Greding. Die Baumaßnahmen fingen dann im November 2018 an und wurden im Jahr 2020 fertig gestellt.

Zeitungsausschnitt vom 14.10.2016 (Hilpoltsteiner Kurier)

Die Obermässinger Feuerwehr bekommt ein neues Domizil

Lieber in die Höhe bauen statt in die Breite – Der Stadtrat Greding informiert sich über die Neubaupläne – Größe sorgt für Diskussionen

OBERMÄSSING – Die Zeiten, in denen die Räume der Feuerwehr Obermässing aus allen Nähten platzten, gehören bald der Vergangenheit an. Die Stadt Greding will unweit des alten Hauptgebäudes ein neues Domizil entstehen lassen. Nun wurden die Pläne im Stadtrat vorgestellt. Erstaunen über die Größenordnung hatte es zuvor schon im Haupt -und Finanzausschuss gegeben. Rückhalt für die Feuerwehr gab es aber trotzdem. Das betreffende Grundstück hat die Stadt bereits erworben, die Bauvoranfrage beim Landratsamt bereits gestellt. Der Plan sieht ein Ensemble aus zwei Teilen vor: So gibt es eine Fahrzeughalle (inklusive Umkleide sowie einer Werkstatt mit Atemschutzbereich) mit knapp 220 Quadratmetern, zu der sich ein zweiter Bauteil mit 200 gesellt. Hier sollen Aufenthaltsräume für die Kameraden sowie für die Jugend entstehen. Ebenso sollen Abstellräume, sanitäre Anlagen, ein Büro und eine Küche Platz finden. All dies wird auf zwei Etagen verteilt. So entsteht laut Planung ein Doppelgebäude mit 2300 Kubikmetern umbautem Raum, die Fläche soll für 18 Stellplätze ausgelegt werden. Die Kosten werden bislang auf rund 1,15 Millionen Euro geschätzt. Hinzu könnten aber noch Kosten für eine Begrünung sowie ein Rückhaltebecken kommen, vermutete Bauamtsleiter Johann Schmauser – Das Areal befindet sich nämlich im Hochwassergebiet.Fördermittel würden in Höhe von 115 000 Euro fließen. Es könnten allerdings noch sehr viel mehr werden. Nämlich dann, wenn die ebenso in der Sitzung vorgestellten Anregungen zur Fortschreibung des LEP (Landesentwicklungsplan) Einzug ins Gesetz hielten. Theodor Hiemer (CSU), zugleich Kommandant der betreffenden Wehr, zeigte sich dankbar. Der Bau entstehe auf dem Wunschgrundstück und garantiere, dass die Wehr nicht mehr wie bisher „aus allen Nähten platzt.“ Derzeit verteile man sich auf drei Standorte, die Jugend sei im Container untergebracht.Er neide den Obermässingern das Haus nicht, gab Matthias Herber (SPD) zu verstehen. Es sei „ein komfortables Bauvorhaben, das alles berücksichtigt.“ Aber vielleicht könne man ja etwas am umbauten Raum sparen und etwa auf die obere Etage verzichten.Dann drohe ein unverhältnismäßig starker Einschnitt in die Funktionalität, befürchtete Schmauser jedoch. Müsse man dann wieder auf andere Flächen ausweichen, werde es noch teurer. So sei es „wirtschaftlicher, in die Höhe zu bauen statt in die Breite.“ ergänzte Margareta Bösl (CSU). Trotzdem aber „hinterlässt es bei mir ein ungutes Gefühl“, dass die Kosten bislang nicht so richtig abschätzbar seien, monierte Gert Sorgratz (FDP). Die Verwaltung soll sich nun um die Baugenehmigung, die Finanzierung und das Beantragen von Fördergeldern kümmern.

 

  • Bild: Vorderseite des neuen Feuerwehrgerätehauses