Feierliches Einschalten des Christbaumes

Anlässlich des ersten Adventssonntags am 27. November 2016,  wurde das jährliche Einschalten des Christbaumes am Dorfplatz gefeiert.

Mit tatkräftiger Unterstützung unserer Jugendfeuerwehr wurde für eine ausgezeichnete Verpflegung gesorgt. Die Gäste ließen es sich bei Glühwein mit Lebkuchen, sowie Bratwürsten vom Grill, gut gehen. Bei Bedarf konnten sich die Gäste am Lagerfeuer aufwärmen. Außerdem vertreten war der Faschingsverein Obermässing, welcher Karten für die kommende Prunksitzung zum Verkauf anbot.

Eröffnet wurde der Nachmittag vom Nachwuchs der Blaskapelle Obermässing, welche ihr Können unter Beweis stellten.  Zum Programm gehörte außerdem das Adventssingen der Kindergartengruppe aus Obermässing. Bei Einbruch der Dunkelheit wurde der Christbaum feierlich eingeschaltet. Im Anschluss bekamen die Kinder Besuch vom Nikolaus, welcher allen Kindern ein kleines Geschenk mitbrachte. Danach folgte erneut die Blaskapelle Obermässing mit einer musikalischen Darbietung, welche zum weiteren verweilen einlud.


															

Objektübung: Simulierter Unfall mit Ammoniak in der Molkerei Thalmässing

Zeitungsausschnitt vom 23.11.2016 (Hilpoltsteiner Kurier)

Realistisches Szenario – Übung mit 100 Einsatzkräften simuliert Unfall mit Ammoniak in der Molkerei Thalmässing

 

Thalmässing (HK) Über 100 Einsatzkräfte haben am Montagabend in der Thalmässinger Molkerei gemeindeübergreifend den Ernstfall geprobt.

Ein gespenstisches Bild bot sich den Zuschauern: Aus jeder Richtung fuhren Feuerwehrautos nach Thalmässing zu den Goldmilch-Werken. Allerdings mussten sie weder einen Brand löschen noch war eine echte technische Hilfeleistung nötig. Aber um für diese beiden Fälle gerüstet zu sein, hatten die Verantwortlichen der Feuerwehr eine groß angelegte Übung angesetzt. Die drei Nebelmaschinen, die in den Gebäuden liefen, sowie verschiedene Blitzer und Leuchten sorgten für ein realistisches Szenario.

„Brand einer Lagerhalle“, so hieß das ursprüngliche Einsatzstichwort für die Feuerwehren. Schon bei der ersten Lageerkundung erfuhr Sebastian Schneider, der Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Thalmässing, der auch als Einsatzleiter fungierte, dass im Gebäude der Goldmilch-Werke vier Personen vermisst werden. In einem anderen Teil des Gebäudes trat außerdem Ammoniak aus. Dieses farblose Gas nicht so stark stechend, reizt sofort die Augen und kann zum Erstickungstod führen.

Eingeteilt in mehrere Abschnitte gingen die Feuerwehrleute aus Thalmässing, Eysölden, Offenbau, Greding und Obermässing mit Unterstützung der „UG-ÖEL“ (Unterstützungsgruppe Örtliche Einsatzleitung) bei dieser Großübung vor und arbeiteten verschiedene Aufträge ab: Sie suchten nach Vermissten, bekämpften den Brand und kümmerten sich um den Austritt des Ammoniakgases.

Die Feuerehren Obermässing und Offenbau stellten die „Dispo-Gruppe Dekon“, die im Ernstfall für die Dekontamination von Einsatzkräften und Zivilpersonen zuständig ist. Um die Anzüge aller Hilfskräfte, die mit Giftstoffen in Berührung gekommen sind, zu reinigen, wurde eine spezielle Dekondusche und Folien vorbereitet.

„Es ist sehr viel Personal nötig, um ein solches Szenario abarbeiten zu können“ resümierte Einsatzleiter Sebastian Schneider nach getaner Arbeit. Im Ernstfall wären zusätzlich zu den Feuerwehrleuten auch das BRK, THW, Polizei und weitere Feuerwehren mit Atemschutz beziehungsweise den verschiedenen Dispo-Gruppen wie „Warnen“ oder „Messen“ vor Ort, erklärte Schneider. In seinem Schlusswort bedankte sich Sebastian Schneider nicht nur bei allen teilnehmenden Feuerwehrkameraden und den Führungskräften, sondern auch bei den Verantwortlichen der Goldmilch-Werke. Die haben wegen Wartungsarbeiten ihre Gebäude zur Verfügung gestellt und somit eine realistische Übung möglich gemacht.

Von Julian Karch

Generalversammlung 2016

Zeitungsausschnitt vom 22.11.2016 (Hilpoltsteiner Kurier)

Obermässinger Feuerwehr auf Zukunftskurs

Theodor Hiemer und Konrad Bösl als Kommandanten bestätigt – Warten auf neues Gerätehaus

Obermässing (lkm) Die vorletzte Wahlperiode vor dem Jubiläum der Freiwilligen Feuerwehr Obermässing ist eingeläutet. Im Jahr 2023 darf sie 150-jähriges Bestehen feiern. Die Kommandanten heißen bis zum Jahr davor Theodor Hiemer und Konrad Bösl, die bei der Mitgliederversammlungen in ihren Ämtern bestätigt wurden. Für die Zeit bis zum Fest hoffen nicht nur die Beiden auf zentrale Erneuerungen.

Die erste steht schon in Kürze an: ein neues, zweigeschossiges Feuerwehrhaus. Nur die Tore müssen noch verbreitert werden. Für die zwei derzeitigen Fahrzeuge passt sie zwar genau, nicht aber für die, die sie bis spätestens zum Jubeljahr ersetzen sollen. Diesen Zeitrahmen steckte zumindest Bürgermeister Manfred Preischl in seinem Grußwort ab, der sich zuversichtlich zeigte, dass noch vor 2023 die ganze Breite des Tores auch genutzt werden könne. Läuft alles nach Plan, dann hat die mit 232 Kameraden mitgliederstärkste Wehr der Großgemeinde Greding in sieben Jahren gleich einen vierfachen Grund zu feiern.

Wenn die Projekte gestemmt sind, könne er den Kommandantenstab beruhigt in jüngere Hände übergeben, erklärte Hiemer nach seiner Wiederwahl. Er hoffe, dass der Neubau noch 2017 begonnen und ein Jahr später abgeschlossen werden könne, so Preischl. Im ungünstigeren Falle seien erst 2018 Baubeginn und Fertigstellung im Jahr 2020. Der Grundstückskauf ist unter Dach und Fach. Bis zum Umzug muss die Wehr mit den beengten Verhältnissen des alten Domizils zurechtkommen.

Trotz der Widrigkeiten kann die Wehr aber auf rege Aktivitäten verweisen. Über jene mit geselligem Charakter gab der Vorsitzende Richard Sandner einen Überblick: Sie reichen von Christbaumfeier und Kappenabend sowie den Ausschank beim Ball der Vereine über den Kameradschaftsabend in Kleinnottersdorf bis zum Maibaumaufstellen und der Sonnwendfeier.

Auch die 79 Aktiven, darunter 5 Frauen, hatten seit der letzten Jahresversammlung alle Hände voll zu tun, wie der Kommandant verdeutlichte. Sie wurden in Digitalfunk und Personendekontamination eingewiesen, Atemschutzübungen wurden abgehalten und das richtige Absichern des Verkehrs bei Großveranstaltungen eingeübt. Eine Gemeinschaftsübung an der Rotheichenmühle gab den Ausschlag, die Alamierungsreihenfolge zu ändern. Bei einem Chemieunfall im Autohof Sindersdorf mussten die Obermässinger dekontaminieren und beim Brand einer Schreinerei waren die Atemschutzgeräte im Dauereinsatz. Im zweiten Fall habe das schnelle Eingreifen der Wehr schlimmeres verhindert, so Hiemer. Gleich zweimal musste die Straße nach Kleinnottersdorf von einem Baum befreit werden. Zweimal war man auch im Altenheim aktiv: einmal als Traghelfer und das andere Mal rief eine angebrannte Zwiebel die Wehr auf den Plan. Das komplette Hydrantennetz wurde überprüft und 50 Sandsäcke neu gefüllt. Des Weiteren bekam die Wehr Besuch aus den Reihen des Kindergartens und der Grundschule.

Jugendwart Fabian Kirschner konnte auf eine rührige Jugendwehr aus 20 Jungs und 14 Mädchen verweisen. In die aktive Wehr sind nach dem 18. Geburtstag zudem Niklas Eisenhofer, Miriam Meixner, und Valentin Ochsenkühn gewechselt. Derzeit gibt es 56 Feuerwehrleute im Alter bis zu 27 Jahren. Der Feuerwehrnachwuchs verkaufte heuer insgesamt rund 1000 Maibaumlose und organisierte überdies die Fanmeile beim Challenge. Ein Digitalfunklehrgang wurde abgehalten und in der Ingolstädter Saturn-Arena Schlittschuh gelaufen. Zur jeweils monatlichen gesellte sich in diesem Jahr auch eine 24-Stunden-Übung, bei der ein landwirtschaftlicher Anhänger gelöscht und eine Person mit Unterstützung eines Polizeihubschraubers gesucht wurde. Hoch hinaus ging es bei einer Hochhausübung mit der Berufsfeuerwehr Nürnberg.

Bei dem großen Engagement zeigte sich Ortssprecher Harald Gerngroß erleichtert: „Da kann man als Bürger ruhig schlafen.“ Und Kreisbrandmeister Franz-Xaver Steib ergänzte: „Bei euch passt einfach alles, ihr seit für die Zukunft gut aufgestellt.“ Das gilt auch für die neue Homepage, die Administrator Christoph Waas erst während der Versammlung online und dann auch noch gleich vorstellte (www.feuerwehr-obermässing.de). 

166 Euro wurden für den Hilpoltsteiner Auhof und Regens Wagner Zelt gesammelt. Auch in der eigenen Kasse sieht es nicht schlecht aus. Kassenwart Andreas Gehr verwies auf einen Überschuss.

!Einsatz! Baum über Fahrbahn

Datum:18.11.2016
Einsatzart:Unwettereinsatz
Einsatzort:Obermässing, Kreisstraße RH28 ( Richtung Kleinottersdorf);
Alarmierung von/bis:12:59 Uhr bis 14:00 Uhr
Alarmierungsart:Sirene, SMS-Alarm;
Alarmierte Fahrzeuge:Obermässing 44/1-TSF;
Einsatzdauer:1h
Beteiligte Feuerwehren:Feuerwehr Obermässing;

Am Freitagmittag wurde das Obermässing 44/1 zu einem Unwettereinsatz alarmiert. Dem markanten Wetter und dem starken Wind konnte ein Baum am Fahrbahnrand, auf der Kreisstraße in Richtung Kleinottersdorf nicht mehr standhalten und brach somit auf die Fahrbahn.

Die Feuerwehr Obermässing sicherte die Einsatzstelle ab, beseitigte den Baum mittels Kettensäge und säuberte die Fahrbahn. Nach knapp einer Stunde konnten  wir den Einsatz beenden.

Modulare Truppmannausbildung

26 Teilnehmer aus den Feuerwehren Höbing, Obermässing, Greding, Herrnsberg, Landerzhofen / Attenhofen und Röckenhofen nahmen an der modularen Truppmannausbildung vom 20.09. – 15.11.2016 in Greding teil.
Fast zwei Monate lang unterrichteten die Ausbilder des Inspektionsbereiches 4, die zukünftigen Feuerwehrdienstleistenden der Gemeinde. Grundkenntnisse in z.B. Brandbekämpfung, technische Hilfeleistung und Fahrzeugkunde wurde den interessierten Lehrgangsteilnehmern in jeweils 2 Abenden pro Woche näher gebracht.
Das erlernte Wissen wurde am vergangenen Dienstag unter Beweis gestellt: Alle Teilnehmer haben die Prüfung mit Bravour abgelegt!
Die Feuerwehr Obermässing freut sich dieses Jahr somit über fünf gut ausgebildete Truppmänner!
Ein großes Dankeschön geht an die Ausbilder und an die Feuerwehr Greding!